Restaurantkritik: Das Diekmann in Berlin
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Diekmann in Berlin-Charlottenburg Besuch vom 25. Januar 2015 Mitten in Berlin-Charlottenburg meint man, sich nicht in der deutschen Hauptstadt zu befinden, sondern vielmehr in einem schicken Pariser Arrondissement. Diekmann heißt das Juwel in der Meinekestraße, in dem ich nach der Ian McEwan-Lesung in den Berliner Festspielen zu Abend gegessen habe. Dass der britische Autor höchstpersönlich zu späterer Stunde am Nebentisch Platz nahm, war das i-Tüpfelchen eines sehr gelungenen Restaurantbesuchs. Die Atmosphäre Das Diekmann besticht durch französischen, detailverliebten Bistrocharme. Trotz eisiger Berliner Kälte sind vor dem Eingang zwei Bistrotische aufgebaut, auf denen Kerzen ein warmes Licht verströmen (und Raucher dem Laster frönen können). Die gediegene Gemütlichkeit setzt sich im Inneren des Bistros fort. Zwei liebevoll restaurierte Schränke einer Berliner Kolonialwarenhandlung setzen gelungene Akzente. Zwischen dem Mobiliar hängen puristisch-elegante Bilde...