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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Restaurantkritik: Das Diekmann in Berlin

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Diekmann in Berlin-Charlottenburg Besuch vom 25. Januar 2015 Mitten in Berlin-Charlottenburg meint man, sich nicht in der deutschen Hauptstadt zu befinden, sondern vielmehr in einem schicken Pariser Arrondissement. Diekmann  heißt das Juwel in der Meinekestraße, in dem ich nach der Ian McEwan-Lesung in den Berliner Festspielen zu Abend gegessen habe. Dass der britische Autor höchstpersönlich zu späterer Stunde am Nebentisch Platz nahm, war das i-Tüpfelchen eines sehr gelungenen Restaurantbesuchs. Die Atmosphäre Das Diekmann besticht durch französischen, detailverliebten Bistrocharme. Trotz eisiger Berliner Kälte sind vor dem Eingang zwei Bistrotische aufgebaut, auf denen Kerzen ein warmes Licht verströmen (und Raucher dem Laster frönen können). Die gediegene Gemütlichkeit setzt sich im Inneren des Bistros fort. Zwei liebevoll restaurierte Schränke einer Berliner Kolonialwarenhandlung setzen gelungene Akzente. Zwischen dem Mobiliar hängen puristisch-elegante Bilde...

Mafaldine mit Radicchio, Walnuss und Birne: Bittersweet Symphony

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Montag ist Nudeltag! Kein Wunder, denn wenn die ganze Woche noch bevorsteht, ist das Verlangen nach Glückshormonen (sprich: Kohlenhydraten/Pasta) sehr hoch. Zusammen mit bitterem Radicchio, süßer Birne und würzigem Gorgonzola verwandelt sich ein simples Pastagericht in eine saisonale Geschmackssinfonie. Dazu den Song von The Verve und der Montag ist gerettet! wie schön die Tischsets zum Radicchio passen ^^ Das Rezept stammt aus  Käts Studentenküche . Zutaten und Zubereitung:  (für vier Personen) 1) 500 Gramm Pasta  nach Anweisung garen (lieber etwas zu „al dente”, denn die Nudeln garen später in der Sauce noch nach). Etwas vom Nudelwasser aufheben. 2) Einen kleinen Radicchio in feine Streifen schneiden. Zwei Birnen vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. 3) 1 EL Butter in einem großen Topf erhitzen und die Birne 1-2 Minuten anbraten. Mit 200 ml Weißwein ablöschen. 200 ml Sahne und 100 Gramm Gorgonz...

Siegerländer Krüstchen: Rustikale Heimatküche

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Heute steht mal ein bisschen Heimatkunde auf dem Programm. Wer von euch weiß, wo das Siegerland liegt? Keine Freiwilligen?  Also: Das Siegerland grenzt im Süden an den Westerwald, im Norden ans Sauerland und im Westen ans Bergische Land. Mit ca. 100.000 Einwohnern ist Siegen die größte Stadt des Siegerlands und Geburtsort von  Peter Paul Rubens  (und meiner Wenigkeit ^^)  Um die Schönheit dieser Region und des Dialekts („Sejerlännr Pladd”) lässt sich streiten (ein Glück für Herrn Rubens, dass seine Familie später nach Belgien übersiedelte), auch bietet die Siegerländer Kulinarik nicht sonderlich viel Nennenswertes; eindeutige Ausnahme ist aber das Siegerländer Krüstchen! (Naja, und vielleicht Krombacher.) Das Siegerländer Nationalgericht besticht vor allem durch seine Einfachheit: Ein Stück Brot (meistens Toast oder Graubrot), darauf kommt ein paniertes Schnitzel und on top ein Spiegelei. Gerne werden dazu Bratkartoffeln und ein ge...

Gemüselasagne: Gute Vorsätze braucht das neue Jahr

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Einer meiner Vorsätze für's Neue Jahr ist es, weniger Fleisch zu essen. Ich muss sagen, bis jetzt schlage ich mich ganz gut, was vielleicht auch daran liegen kann, dass heute erst der 10.1. ist ;) Diese Gemüselasagne macht einem den Verzicht aber wirklich leicht und schmeckt so himmlisch, dass sie selbst Papa Hans(„ohne Fleisch werde ich nicht satt!”)zum Gelegenheitsvegetarier mutieren lässt.  Bei den Zutaten kann man sich austoben und verwenden, was einem gerade so einfällt. Karotten, Zucchini (frisch und getrocknet), Tomaten, Fenchel und Aubergine habe ich heute unter den Lasagneplatten verschwinden lassen; sehr gut eignen sich aber auch Paprika, Pilze und Spinat. Zubereitungszeit: ca. 1 1/4 Std. (plus Backzeit) Zutaten für 3-4 Personen 1) Drei bis vier Möhren , eine (große) Aubergine , eine Zucchini und eine Knolle Fenchel in kleine Würfel schneiden. Zwei Schalotten und zwei Knoblauchzehen fein hacken. 2) In einem großen Topf oder e...

Amsterdam

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Frohes Neues Jahr! Nun ist meine Blog-Pause doch etwas länger als gedacht geworden... Ich hoffe, ihr könnt mir das (unangekündigte) „Abtauchen” verzeihen (aber das muss manchmal einfach sein).  Als Belohnung für's Warten gibt es jetzt ein paar Bilder von meinem Kurztrip nach Amsterdam, der ganz im Zeichen von Kultur, Essen und Trinken stand. Enjoy! Das Reichsmuseum Café Mulder (ohne Scully) Sehr sympathisch, das Café Mulder. Auch relativ zivile Preise, dafür, dass es nicht weit zu den Museen ist (meine Quiche hat 4€ gekostet) KÄÄÄÄSE! Baltic, der wohl goldigste Hund der Beneluxstaaten Im Foam Wagamama (Amstelstraat) XXL-Ramen mit Gemüse & Tofu (Es muss ja nicht immer Fleisch sein!) Im Firma Pekelhaaring (na wenn das mal kein genialer Name für ein Restaurant ist) Pasta mit Fenchelwurst, Schälerbsen und Pecorino (Mist, doch wieder Fleisch ^^) Der Brotpudding mit Cranberry-Komp...