Siegerländer Krüstchen: Rustikale Heimatküche

Heute steht mal ein bisschen Heimatkunde auf dem Programm. Wer von euch weiß, wo das Siegerland liegt? Keine Freiwilligen? 
Also: Das Siegerland grenzt im Süden an den Westerwald, im Norden ans Sauerland und im Westen ans Bergische Land. Mit ca. 100.000 Einwohnern ist Siegen die größte Stadt des Siegerlands und Geburtsort von Peter Paul Rubens (und meiner Wenigkeit ^^) 

Um die Schönheit dieser Region und des Dialekts („Sejerlännr Pladd”) lässt sich streiten (ein Glück für Herrn Rubens, dass seine Familie später nach Belgien übersiedelte), auch bietet die Siegerländer Kulinarik nicht sonderlich viel Nennenswertes; eindeutige Ausnahme ist aber das Siegerländer Krüstchen! (Naja, und vielleicht Krombacher.)

Das Siegerländer Nationalgericht besticht vor allem durch seine Einfachheit: Ein Stück Brot (meistens Toast oder Graubrot), darauf kommt ein paniertes Schnitzel und on top ein Spiegelei. Gerne werden dazu Bratkartoffeln und ein gemischter Salat gereicht. 






mit grünem Salat



Zutaten (für vier Personen) und Zubereitung:


1) Vier kleine Schweineschnitzel (Oberschale) flachklopfen. Salzen und pfeffern. Erst in Mehl wenden, dann in Ei und zuletzt in Paniermehl. In ausreichend Butterschmalz goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
2) In einer anderen Pfanne vier Spiegeleier braten.
3) Das Schnitzel auf eine Scheibe Siegerländer Schwarzbrot (alternativ Toastbrot) legen, darauf das fertige Spiegelei. Mit Salat, Zitrone und/oder Bratkartoffeln servieren.






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