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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

Portland, Oregon: Völlerei auf hohem Niveau

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Gleich nach meiner mündlichen Magisterprüfung bin ich im Juni für knapp 6 Tage nach Portland, Oregon gereist. Viele haben mich gefragt, warum denn ausgerechnet dorthin. Meine Antwort "junge Leute, gutes Essen und eine schöne Landschaft" hat viele meiner Freunde wohl nicht so richtig befriedigt. Entspricht aber zu 100% der Wahrheit. Klar, wer seine Reiseziele vorwiegend nach klassischen touristischen Attraktionen und Sonnentagen im Jahr wählt, für den ist Portland sicherlich eine Enttäuschung. Und das Klima in Oregon entspricht eher so dem von Irland - regnerische Winter und angenehm warme, aber nicht zu heisse Sommer durch den doch relativ nahen Pazifik. Perfekt, wenn man mich fragt! (Außerdem war mein Sonnenbedarf nach 15 Tagen Südkalifornien mehr als gedeckt ;-) ) Wer aber offene, authentisch-coole und kulinarisch vielversprechende Städte Grand Canyon & co. vorzieht, für den ist Oregon's größte Stadt (583.000 EW) the place to be .  Aber seht selbst... ...

Rosinenbrot mit Kümmel

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Warum soll man seelenloses, maschinengefertigtes Brot vom Industriebäcker kaufen, wenn man es doch so einfach und noch viel günstiger selbst zubereiten kann? Okay, ich geb's zu, ich stehe auch auf Bauernbrot von Kamps & Co. und dies ist genau das 2. Brot, das ich in meinem Leben selbst gebacken habe. Aber ich gelobe Besserung ;-) Und das Tolle an diesem Kümmel-Rosinen Brot ist, dass es ohne Hefe auskommt. In Heimwehküche Backen , einem meiner Lieblings-Backbücher, habe ich dieses wunderbare und doch simple Rezept gefunden.  Ich finde, dass sowohl süße als auch salzige Beläge super mit diesem Brot harmonieren - etwa zum Frühstück mit Butter und Honig oder Marmelade (oder mit der Kombi Quark&Marmelade, was, wie man mir neulich mitteilte,  der Senioren Frühstücksaufstrich schlechthin ist, aber trotzdem weiterhin auf meiner Stulle landet), Mittags/Abends mit einem kräftigem Bergkäse/Comté/mittelalter Gouda... Oder natürlich schlicht&einfach...

Pimp my Kürbissuppe!

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Kürbissuppe ist ja jetzt nichts wirklich Außergewöhnliches und im Moment auf geschätzten 9 ½ von 10 Restaurant-, Bistro- und Cafékarten zu finden; immer wieder gerne in Kombination mit Möhren, Orangen, Ingwer, Kokosmilch und im Idealfall noch einem Protein-Spießchen oben drauf. Was ja auch gut so ist – wie gesagt, endlich Kürbiszeit, siehe 2 Blogeinträge weiter unten!!  Mir war heute aber mal nach einer etwas originelleren Variante, eine, die man nicht schon auf tausenden Blogs/Seiten und Restaurantmenüs gesehen hat.  Beim Blick auf den heimischen Getränkewagen kam mir dann die Idee, Gin als besondere Zutat zu verwenden (und siehe da, unter "Kürbissuppe mit Gin" finden sich nur noch knapp 33.800 Googleinträge). Und da der Gin zufälligerweise neben dem Williams-Likör stand, waren auch die letzten beiden fehlende Zutat klar: Birnen & ebensolcher Schnaps! Letztendlich hat sich also meine Kürbissuppe zu einem kleinem Alkohol süppchen entpuppt, aber so 2/3 de...

Süßkartoffel-Auflauf: Unverschämt lecker!

Die Süßkartoffel erinnert mich sowohl im Geschmack als auch in der Optik (im geschälten Zustand jedenfalls) an Hokkaido Kürbis. Obwohl es die orangenen Wurzeln das ganze Jahr über zu kaufen gibt, finde ich, dass sie jetzt im Herbst besonders gut schmeckt, und sie sich super mit herbstlichen Zutaten wie Kohlrabi und Hackfleisch kombinieren lässt. Der Auflauf ist von keinem speziellen Rezept nachgekocht; ich habe mich eher hier und da inspirieren lassen. Natürlich kann man anstatt Süßkartoffeln auch normale Kartoffeln verwenden, was den Auflauf aber etwas gewöhnlicher und (klar!) weniger süß macht.  Zutaten für 4 Personen: 3 mittelgroße Süßkartoffeln 2 Kohlrabi 500 g Rinderhack 1 Zucchini 1 Bund Frühlingszwiebeln 200 ml Sahne 200 Käse zum überbacken Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence, Chili Zubereitung: 1) Süßkartoffeln und Kohlrabi schälen; beides in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Zucchini ebenfalls in Scheiben schneiden; Frühlingszwiebel in...

Kürbis-Risotto: Hello Fall!

Nachdem der Sommer letzte Woche nochmal alles gegeben hat, kann der Herbst jetzt aber wirklich kommen. Orange-rote Blätter, gemütliche Abende vor dem Fernseher, dabei einen Kakao (oder Spätburgunder) trinken, endlich wieder Mäntel, Strumpfhosen und Wollstrickjacken tragen - der Herbst ist neben dem Frühling wirklich meine liebste Jahreszeit. Weiterer Vorteil: Es 'kürbist' so schön in der Gemüseabteilung des Supermarktes und auf anhieb fallen mir mindestens 15 Gerichte ein, die man aus den tollen Kugeln machen könnte. Heute habe ich mich, so als Einstieg, für ein Risotto entschieden, und siehe da, es ist doch tatsächlich in meinem Blog das erste Reis-Gericht! Hokkaido hat dabei zwei entscheidende Vorteile, nämlich 1.), dass man ihn nicht schälen braucht und er 2.) sogar in zwei von drei schlecht-sortierten Betzdorfer Supermärkten erhältlich ist. Außerdem tut man beim ständigen Rühren auch noch was für Bi- und Trizeps  :) Zutaten für 4-6 Personen: 1 Hokkaido-Kürbis 50...