Königlicher Rotweinkuchen: Es lebe die Unentschlossenheit!

Was macht man, wenn man sich mal wieder nicht entscheiden kann? Ich war heute in der Back-Bredouille, da mich sowohl das Rotweinkuchen-Rezept, aber auch der Königskuchen sehr angelacht haben. Also was tun? Heute den einen, morgen den anderen backen? Ach was, dachte ich mir (so gerne backe ich dann doch auch nicht), und legte die beiden Rezepte einfach zu EINEM zusammen. Wenn man im wahren Leben doch so bei allen entweder/oder Entscheidungen vorgehen könnte...
Meine Rezeptsymbiose war jedenfalls eine gute Idee, mir schmeckt der Kuchen; das Ergebnis der drei anderen Testesser (Eltern&Schwester) steht aber noch aus.

Ein weiteres Argument, diesen Kuchen zu backen: den übrig gebliebenen Rotwein darf man dann ruhigen Gewissens verköstigen während der Kuchen vor sich hin backt, egal ob's erst 16.30 am Nachmittag sind ;)








Hier mein abgewandeltes Rezept (Königskuchen/Rotweinkuchen) für eine kleine Guglhupfform (16 cm Durchmesser, glaube ich):

150g Mehl
100 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
30 g Rosinen
30 Korinthen
40 Citronat
30 Zuckerkirschen
125 ml Rotwein (ich habe trockenen Dornfelder genommen)
1 TL Backpulver
Butter/Paniermehl für die Form
Puderzucker
geriebene Haselnüsse (optional)


Zubereitung:

1) Eier trennen und Eiweiße steif schlagen.
2) Butter, Zucker und Eigelbe in einer Schüssel schaumig rühren.
3)Mehl und Backpulver vermischen und sieben. Mit dem Rotwein einrühren. Rosinen, Korinthen, Citronat und Kirschen unterrühren, den Eischnee unterheben.
4) Backform fetten und mit Paniermehl ausstreuen. Teig reingeben. Bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 40 Minuten backen.
5) Wenn abgekühlt mit Puderzucker bestäuben.

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