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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Weihnachtsbäckerei: Apfel-Zimt-Plätzchen

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Wer es trotz kitschiger Weihnachtsdeko in Kaufhäusern, den ersten Weihnachtsmarktständen und hektischen Menschenmassen wo das Auge reicht noch nicht mitbekommen hat - heute in einer Woche ist 1. Advent. Genau, das heißt ENDLICH (neben Glühwein) auch Plätzchen-Time! :D Zuallererst muss ich gestehen, dass Plätzchenbacken nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt. Diese filigrane Arbeit, das Kaltstellen und Rumhantieren, nicht so meins. Aber da man ja, wenn man stolzer Autor eines eigenen Kochblogs ist, die omnipräsenten Plätzchenrezepte in Zeitschriften und von anderen Bloggern nicht so einfach ignorieren kann, habe ich heute Nachmittag nur für EUCH zwei Stunden in der Küche ausgerollt, ausgestochen und eingepinselt was das Zeug hielt :) Das Rezept stammt aus der aktuellen Deli; glücklicherweise gibt es die Anleitung zu exakt den gleichen Plätzchen aber auch bei Essen&Trinken.de  (von 11/2007 (!)). Praktisch, weil mir so einiges an Tipparbeit erspart bleibt....

Die Glühweinsaison 2013 ist eröffnet! :)

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Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Glühwein? Nicht auszudenken..! Gut, dass es nun ENDLICH wieder so weit ist und ich soeben offiziell die Glühweinsaison 2013 eröffnet habe ;-)  Heute habe ich mich zum ersten Mal selbst an der Zubereitung versucht, und siehe da, diese ist der der Sangria ziemlich ähnlich (ich weiß, wer hätte das gedacht...)  Das Rezept habe ich vom Amerikanischen Blog  A Beautiful Mess   (von dem auch übrigens in leicht abgewandelter Form das Sommer Sangria Rezept vom Juli stammt). Die eher exotischen Zutaten Granatapfel&Ingwer passen echt erstaunlich gut zum Glühwein - mal was anderes als immer nur Zimt, Kardamom und Nelken. Um das Hüttenfeeling komplett zu machen, habe ich leckere Brote mit Südtiroler Schinken und Bergkäse gereicht - yummy! In diesem Sinne: frohes Glühen :) Zutaten für ca. 5 Gläser: 2 Flaschen trockener Rotwein (ich habe Dornfelder genommen) eine Knolle Ingwer 1 Granatapfel Zimtst...

Restaurantkritik: Das maiBeck in Köln

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„maiBeck Für Dich - Köln“ Besuch vom 12.11.2013 Gerade mal seit dem 12. Oktober diesen Jahres ist das maiBeck  die neue Anlaufstelle für Genießer aus Köln und Umgebung. Gleich am Rhein und unweit des Museum Ludwigs haben die Namensgeber Jan Maier und Tobias Becker ihre neuen kulinarischen Wurzeln niedergelassen. Obwohl sie erst Anfang 30 sind können die Köche, die auch privat befreundet sind, schon massig Erfahrung in der gehobenen Gastronomie vorweisen. Maier war u.A. eine Zeit lang beim Hamburger Koch & Medienmensch Christian Rach, während Becker u.A. das Kölner La Société und das Becker’s in Trier zu seinen gastronomischen Stationen zählen kann. Das Ambiente         Gleich beim Betreten des Kölner Restaurants merke ich, wie taufrisch das maiBeck doch noch ist – ein dezenter Geruch der umfassenden Renovierungsarbeiten liegt in der Luft und unterstreicht das sich mir bietende Bild: Dunkelbraune, niegelnagelneu-...

Feldsalat mit Speck, Granatapfel und karamellisierten Pistazien

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Feldsalat in Kombination mit Speck und Croutons   ist ja vor allem jetzt im späten Herbst/Winter der Renner auf jeglichen Speisekarten (und besonders im badischen Raum, wo Brotcroutons den bezaubernden Namen Kracherle tragen). Auch ich kann im Moment gar nicht genug von der Kombi Feldsalat und Speck bekommen, vorzugsweise noch mit einem schönen Kartoffeldressing. Ich wollte aber mal etwas anderes ausprobieren und kam im Supermarkt auf die Idee, den Feldsalat anstatt der Croutons mit saisonalen Granatäpfeln und Pistazien zu kombinieren. Die grüne Steinfrucht kennt man ja eher als gesalzenen Knabber-Snack (ich zumindest) und so war ich doch sehr erstaunt, wie neutral Pistazien doch eigentlich ohne Salz und ungeröstet schmecken. Wie lässt sich aber bekanntlich alles schmackhafter machen? Genau, mit Fett (Butter) & Zucker - sprich die kleinen, teuren Dinger karamellisieren. Und tatsächlich: danach sind die Pistazien genau so, wie ich sie haben wollte: nussig-crunchy-intensiv und e...

Süßkartoffel-Pastinaken-Curry: Gegen den November-Blues!

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Auch wenn laut Kalender heute erst der 6. ist - ich habe den November schon mehr als satt. Ich zähle eigentlich nicht zu jenen Menschen, die behaupten sie mache schlechtes Wetter depressiv, aber im November leide ich unter einer allgemeinen Antriebslosigkeit. Wo der Oktober noch mit den ein oder anderen schönen verfärbten Bäumen punkten konnte, müssen wir nun bis der erste Schnee fällt mit den düsteren und kahlen Ästen vorlieb nehmen (Irgendwie kommt mir jetzt Goethe’s „Erlkönig“ in den Sinn). Und obwohl es die Supermärkte ja schon seit Anfang September versuchen, so richtige Vorfreude auf Weihnachten will sich auch noch nicht einstellen.  Aber zumindest eine positive Sache hat der November ja doch: er bringt das passende Schmuddelwetter, das einem Appetit auf Warmes und Deftiges bereitet. Und was gibt es Schöneres als mit einer heißen Suppe im Warmen zu sitzen und sich zu freuen, dass man dem Schmuddelwetter noch mal halbwegs trocken entkommen ist?   Diese...

Geröstete Grießsuppe mit Schnittlauch und Croutons: Nichts für Butter-Verächter

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Diese Suppe erinnert mich an meine Kindheit, weil meine Oma Ruth sie damals sehr oft gekocht hat (unabhängig von der Jahreszeit). Ich, meine Schwester und meine Cousinen haben immer am Küchentisch gesessen, gemalt und uns auf diese köstliche Suppe gefreut, deren Geruch nach Butter immer das ganze Haus erfüllte. Und in der Tat, Butter ist, so merke ich heute beim Nachkochen, eine wichtige Zutat dieser Suppe. (Oliven-)Öl entwickelt natürlich kein Röstaroma beim braten und ist daher ungeeignet. Und diese Suppe ist mal wieder der beste Beweis dafür, dass gutes Essen nicht teuer sein muss.  Zutaten für 4 Personen: (für die Suppe) 1 Box Suppengrün (Porree, Möhren, Sellerie) 100 g Hartweizengrieß 1 l Gemüsebrühe Muskatnuss Salz, Pfeffer, 1 Lorbeerblatt Schnittlauch 3-4 EL Butter (für die Croutons) drei-vier Scheiben Toast 2 EL Butter Salz Zubereitung: 1) Möhren und Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden. Porree waschen, längs hal...

Käsekuchen mit Spekulatius und Ingwer

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So einfach, so unkompliziert und dennoch so lecker – Käsekuchen. Sucht man bei Google nach ihm, so muss man sich für eins von 1,4 Mio (!) Rezepten entscheiden. Vom Blech oder klassisch rund, mit oder ohne Boden, süß oder doch herzhaft – ich kenne keinen anderen Kuchen, der so viele Varianten zulässt. Und dazu ist er noch so schnell zubereitet! (Ihr merkt schon, gäbe es eine Käsekuchen-Partei, so wäre ich treuer Wähler ^^) Da Halloween ja nun abgehakt ist, können wir uns ganz auf den anstehenden Advent konzentrieren. Und welches Gebäck ist da nicht wegzudenken? Lebkuchen, Plätzchen und... Spekulatius! Ich habe mir vorgestellt, dass der Ingwer sehr gut mit sowohl dem Käsekuchen als auch dem Spekulatius harmoniert. Und in der Tat, der Ingwer verleiht dem Käsekuchen etwas leicht exotisches, eine warm-würzige Note, die den Spekulatius noch unterstreicht.  Schon öfters habe ich Oreo-Käsekuchen gebacken und mich bei den Mengenangaben für meinen Spekulatius-Ingwer-KK am Oreo-Rezep...