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Es werden Posts vom Juni, 2014 angezeigt.

Rosmarin Cookies: They've made my day!

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Manche Rezepte liest man und denkt gleich "Wie genial ist DAS denn? Genau (!) mein Geschmack!!" Bei den Rosmarin-Cookies ging es mir so. Aber nicht nur die spontane Sympathie zum Rezept: Die Kekse haben mir den Tag gerettet. Dieser fing nämlich eher bescheiden damit an, dass ich einen Vogelkopf und etliche blutige Federn auf meiner Motorhaube gefunden habe (den Tatzenspuren zufolge war es wohl die Nachbarskatze, die in der Nacht ein Massaker auf und unter meinem Auto veranstaltet hat..) Ein paar Stunden und eine Basic-Autowäsche später hatte ich mich wieder halbwegs von meinem ornithologischen Schock erholt und stieß beim Stöbern in meiner Lesezeichen-Leiste auf dieses Gebäck. Einige von euch mögen sich vielleicht fragen "Rosmarin in einer Süßspeise – das soll gut sein?!" Aber hallo! Das grüne Gewächs peppt nicht nur italienische Pasta und Schweinebraten auf, es harmoniert auch wunderbar mit Zucker oder einer süßen Komponente. Eine Kräuterart ...

Seeteufel auf Fenchelrisotto

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Man mag ja sagen was man will über meinen Heimatort (da wären zum Beispiel die exzentrischen Einwohner, die ungünstige Lage und die dürftigen Einkaufsmöglichkeiten) – auf dem Betzdorfer Wochenmarkt habe ich aber tatsächlich Seeteufel ergattert! Satte 23,50 Euro für 780 Gramm, aber das war mir die Sache (und mein Blog!) wert.  Ich gehöre zu den Menschen, die Fisch am liebsten im Restaurant bestellen: mundgerecht filetiert und optisch ansprechend angerichtet. Zu Hause koche ich ihn selten (Iglo Schlemmerfilets ausgemommen ^^)  Seitdem ich auf Ibiza mal fast an einer Gräte erstickt bin, bestelle ich Filets generell selten in Restaurants und kaue jedes Stück etwa hundertmal, bevor ich es schlucke. Kein Wunder also, dass ich Seeteufel so liebe: Als Knorpelfisch hat der nämlich gar keine Gräten. Und selbst für Fisch-Skeptiker ist Seeteufel geeignet (ein perfekter "Einsteigerfisch" könnte man ihn nennen) Sein festes, weiches Fleisch schmeckt wunderbar dezent und unaufdringlich. ...

Boeuf Stroganoff: Rettet das Sonntagsessen!

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Das klassische Sonntagsessen: In Zeiten von Brunch, Ausschlafen und Vegetarismus eine vom Aussterben bedrohte Tradition. Wer setzt sich heutzutage schon noch Sonntagmittags an den Tisch, um in familiärer Runde ein klassisches Gericht wie Rinderrouladen, Putenbraten oder Gulasch zu zelebrieren? Meine Familie ist in der Hinsicht wirklich old school . Schon zu Beginn des Wochenendes erkundigt sich Mama Moni, was denn am Sonntag auf den Tisch soll. Das Essen kochen wir Sonntags zusammen, wobei Papa Hans sich aber meist mit den weniger anspruchsvollen Aufgaben (sprich: Kartoffeln schälen und/oder stampfen) zufriedengeben muss. Gegessen wird dann vom guten Geschirr und auch tatsächlich um 12 oder 12:30 Uhr, eben das hungrige Schicksal der Frühaufsteher ;-) In den letzten Wochen gab es Sonntags sehr oft Spargel , weshalb Papa Hans und ich uns für heute Mittag etwas Klassisch-Deftiges wünschten. Und siehe da: endlich mal was mit ROTEM FLEISCH auf meinem Blog. :D dazu p...

Marokkanisches Auberginenmus

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Nachdem es gestern bei meiner Cousine ein ausgiebiges BBQ gab und ich dabei ein gefühltes halbes Schwein in Form von Würstchen verdrückt habe (ganz zu schweigen vom Eierlikör-Dessert), war mir heute Mittag nach leichter Küche. Ich habe kurz mein Marokkokochbuch zu Rate gezogen und bin dabei auf dieses Auberginenmus gestoßen. Perfektes Gericht für mich, da ich Auberginen liebe und das Pitabrot in meinem Eisfach schon seit Wochen auf seinen Auftritt gewartet hat.  Zwar glich das Ergebnis letztendlich nicht sonderlich einem Mus,  aber Pampe ist eben so ein unschönes Wort ^^. Wie auch immer, geschmeckt hat's trotzdem super :-) Zutaten (für zwei Personen): eine große Aubergine 2 Knoblauchzehen eine Zitrone Petersilie Salz, Pfeffer Olivenöl Kreuzkümmel Zubereitung:  1) Den Backofen vorheizen (210 Grad). Die Aubergine auf ein Backblech setzen und mehrmals mit der Gabel einstechen. Im heißen Backofen unter gelegentlichem Wenden garen, bis di...

Eistee mit Himbeeren und Minze

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Im Sommer gibt es wohl kein erfrischenderes Getränk als Eistee. Nicht zu süß und natürlich hausgemacht muss er sein. Aber ich gebe zu: als Kind gehörte die Krüger-Zitronen-Variante zu meinen Lieblingsgetränken und ich glaube es gab Phasen, da habe ich das Granulat pur genascht ;) Die Zeiten sind (zum Glück) auch vorbei und es gibt wirklich so viele einfache Rezepte für Eistee. Meine Variante ist auf Grünteebasis und basiert auf keinem bestimmten Rezept. Ich dachte nur, dass die roten Himbeeren neben der grünen Minze bestimmt ganz nett aussähen.  Und wem Eistee doch zu öde ist: hier gibt es noch einen alkoholische Sommerdrink Rezept und Zubereitung für zwei Personen (zwei Gläser à 300 ml) 1) Drei Beutel grünen Tee mit 600 ml Wasser überbrühen. Zwei bis drei Minuten ziehen lassen. Mit Honig oder Zucker nach Geschmack süßen und zum Abkühlen zur Seite (oder in den Kühlschrank) stellen. 2) Zwei Stangen Minze und  50 g Himbeeren waschen.  3) ...

Hähnchenspieße mit Erdnusssauce und Nudelsalat: The Heat Is On!

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Was für eine Hitze draußen – und es ist gerade mal Anfang Juni! Aber wer will denn trotz tropischen Temperaturen nur auf einem Salatblatt rumknabbern?! Dieser Eiernudelsalat mit Limettendressing und knusprigen Hähnchenspießen ist leicht und perfekt für den Sommer. Ich weiß nicht warum, aber ich habe schon den ganzen Vormittag  diesen Song im Kopf (ohne, dass ich in letzter Zeit Beverly Hills Cop gesehen habe). Naja, zum Wetter passt's! Am besten genießt man das Essen im Freien, so muss man nicht in der vom Backofen aufgeheizten Küche schwitzen...   Das Rezept habe ich aus Jamie Oliver's "30-Minuten-Menüs", einem netten Kochbuch mit eher fragwürdigen Titel: Obwohl ich mir schon den vorgesehen Nachtisch gespart habe, stand ich allein für die Zubereitung der Spieße und des Salats satte 60 Minuten in der Küche.. Aber egal, denn das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. :)

Sommerlicher Aprikosen-Crumble mit Pistazien

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Huch, schon Juni! Aber auch wenn die Aprikosenhochsaison uns noch bevorsteht – was kann man mit den Exemplaren anfangen, die sich schon seit Wochen im Supermarkt stapeln? Zum Beispiel einen lecker-knusprigen Crumble zaubern! (So zum einfachen Reinbeißen sind die Früchte nämlich doch noch recht sauer...) Das Rezept sprang mir neulich beim Durchblättern meines ersten richtigen Kochbuchs (Tim Mälzer "Born to Cook" von 2004) ins Auge. Ich habe es aber leicht abgewandelt und noch gehackte Pistazie und etwas Weinbergpfirsischlikör hinzugefügt. Eine Kugel Vanilleeis dazu und man hat das perfekte Dessert für einen schönen Sommertag.  Happy Crumbleing! :-) Rezept und Zubereitung für vier Personen: 175 g weiche Butter mit 200 g Haferflocken , 100 g Mehl , 100 Gramm Zucker und Zimt (habe ich weggelassen) in einer Schüssel vermengen. 60 Gramm Pistazien hacken und dazugeben. Die Aprikosen waschen, entkernen und in Stücke schneiden.  Mindestens  5...

Tagliatelle mit Scampi, Tomaten und Amaretto

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Alkohol in der Pastasauce geht ja bekanntlich immer (siehe auch dieses Rezept ). Dabei muss es aber nicht andauernd der olle Rotwein sein ;-) Am vergangenen Wochenende habe ich hier  eine neue, sehr leckere, kulinarische Entdeckung gemacht – Tomatensauce mit Scampi und Amaretto! Obwohl ich eigentlich gar nicht viel für den Mandellikör übrig habe: in der Tomatensauce macht er sich ganz wunderbar und verleiht dem Gericht eine gewisse unaufdringliche Süße, die sowohl zu den Tomaten als auch zu den Meeresbewohnern passt.  Und ebenfalls stelle ich gerade fest, dass ich noch kein einziges Rezept mit Scampis gepostet habe – shame on me! (es folgen demnächst ein paar Rezepte für die Pescetarier, versprochen!) Ich habe beim Nachkochen des Gerichts lieber erst mal etwas weniger Amaretto verwendet, das Ganze soll ja nicht in die Kategorie „Dolce” fallen ;-) Zutaten und Zubereitung (für zwei Personen) 1) 4   große Garnelen  von der Schale und dem ...