Caesar Salad à la Portland: Ein Plädoyer für die Happy Hour
Etwas, das ich
besonders an meinem Aufenthalt in Portland vor zwei Wochen mochte, war die (mir als Absolventin durchaus willkommene) Omnipräsenz der Happy
Hour. Hier in Deutschland verbinde ich mit dem Begriff schlichtweg
unterirdische, verlängerte und viel zu süße Cocktails, die man in großen
Gastroketten serviert bekommt. In
Portland habe ich die Happy Hour als weitaus anders (positiver) kennengelernt: man kann locker an der Bar sitzen, neue Menschen kennenlernen und eins, zwei günstige und wirklich
gute Gerichte plus ebensolchen Rot-, Weißwein, oder Cocktail bestellen. Außerdem habe ich auf meiner Reise weitere Unterschiede wahrgenommen, etwa zwischen den eigentlichen hours: wo sich hierzulande die fröhlichen Stunden oft erst von 18 bis 20 Uhr erstrecken, trifft man sie in den USA tendenziell früher an, so zwischen 16.30 und 18.30 Uhr (was man wiederum mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten von USA/D erklären könnte...) Jedenfalls wurde dieser Salat von mir öfters mal bestellt, zur Happy Hour, für gerade mal um die $5. Er
eignet sich sehr gut als Vorspeise oder als kleiner Snack, wie bei mir heute
der Fall, da ich später noch Essen gehe. Im Laufe meines Bloggens werde ich
wohl auch noch mehrere solcher Happy Hour-items, wie sie mir an der Westküste
begegnet sind, nachkochen und posten.
Zutaten für
2-4 Personen:
2
Römersalatherzen
ein Brötchen vom Vortag
Dressing:
Mayonnaise
(alternativ kann man die auch selbst machen, ich war heute aber etwas in Eile)
Olivenöl
Knoblauch
Salz
Pfeffer
einen
Schuss Weißwein
etwas
Zitronensaft
Parmesan
Zubereitung:
- Salat in mundgerechte Stücke schneiden, waschen, trocknen.
- Knoblauchzehe durchpressen und mit der Mayonnaise, dem Weißwein, geriebenen Parmesan, Zitronensaft (ein Spritzer reicht) Salz und Pfeffer verrühren.
- Brötchen entrinden und grob würfeln. Öl erhitzen und die Brotwürfel darin knusprig braten.
- Mit etwas gehobeltem Parmesan und schwarzem Pfeffer aus der Mühle anrichten. Dazu passt ein schöner, trockener Weißwein aus dem Willamette Valley, alternativ tut’s aber auch ein trockener Pinot Grigio ;-)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen